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Lifta Treppenlift – seriös oder Abzocke?

Die Testlandschaft im Bereich der Treppenlifte sieht relativ öde aus. Da weder die gemeinnützige Organisation Stiftung Warentest noch irgendeine andere offizielle Institution die unterschiedlichen Liftanlagen getestet hat, fragen sich viele potenzielle Kunden, wer denn nun die Nase vorne hat?

Ein immer wieder auftauchender Anbieter ist die Firma Lifta aus Deutschland. Doch wer genau ist Lifta und wie steht es um deren Produkte? Wir haben für sie ein paar Hintergrundinformationen zusammengestellt, damit ihr Bild klarer wird.

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Lifta gibt es nicht erst seit gestern:

Das inhabergeführte Unternehmen aus Köln produziert seit über 40 Jahren Liftanlagen für die heimischen vier Wände,  öffentliche Einrichtungen und Seniorenheime.

Firmengründer Wolfgang Seick entwickelte gegen Ende 1960 den ersten Lift, als seine Schwiegermutter das heimische Treppenhaus nicht mehr ohne Hilfe besteigen konnte. 

Damit war die Mobilität für die Frau zunächst wiederhergestellt, die eigentliche Geschichte für die Firma Lifta beginnt aber erst 1977 mit der Gründung der Lifta Lift und Antrieb GmbH.

Die erste kommerzielle Liftanlage wurde schließlich 1981 in einem Seniorenheim in Speyer installiert.

Heute gilt die Firma Lifta mit unterschiedlichen Modellen und einem Jahresumsatz von über 100 Millionen Euro als Marktführer in Deutschland.

Auszeichnungen

Die Institution TÜV Süd vergibt seit über 20 Jahren das Gütesiegel für „Geprüfte Sicherheit“: kurz GS. Dieses Zeichen erfährt auf dem Gebiet der Geräte-Sicherheit höchste Anerkennung und steht für Qualität.

Experten sind somit informiert, dass ein ausgezeichnetes Produkt den Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG) unterliegt. 

In Deutschland existiert keine gesetzliche Verpflichtung, hergestellte Produkte testen zu lassen.

Die Kölner Firma Lifta unterzog sich jedoch freiwillig den Prüfingenieuren der TÜV SÜD Product Service GmbH und überzeugte mit den Modellreihen 6000, 6100, 5000, 3000, 3100, 2000, 200 und 500 auf ganzer Linie der Sicherheitsaspekte.

Untersucht wurden hierbei:

  • Sichere Handhabung der Produkte
  • Konstruktion
  • Fertigungsprozesse
  • Musteranlage/Baumuster, Qualitätsmanagement
  • Einhaltung des ProdSG.

Wie steht es um Erfahrungsberichte?

Nachdem wir für sie ein paar Firmendetails zusammengestellt haben, zeigen wir ihnen nun, was Mitglieder aus unserer Community über Lifta zu sagen haben.

Marion Herdinger (73) aus Münster. 

Marion Herdinger

Anfangs konnte ich die Treppen noch mit stützender Begleitung laufen, später wurden die Schwindelgefühle dann immer schlimmer, sodass ich sitzen muss. Mit ca. 72 Jahren wurde bei mir der Pflegegrad 2 festgestellt, seitdem traue ich mich keine Stufen mehr zu laufen.

Da ich allein lebe und mein Mann früh verstorben ist, habe ich mich nach einem Treppenlift erkundigt. Insgesamt waren 3 unterschiedliche Personen bei mir und haben mit einem roten Licht mein Treppenhaus ausgemessen.

Die Wahl fiel schließlich auf das Unternehmen Lifta, weil eine Bekannte bereits sehr gute Erfahrungen mit solch einem Treppenlift gemacht hatte.

Nach insgesamt drei Wochen war alles fertig und ich habe anschließend eine Telefonnummer bekommen, die ich 24 Stunden lang anrufen kann.

Noch habe ich diese Nummer nicht gebraucht, aber es ist gut wissen, dass jemand im Ernstfall da ist, sollte irgendetwas mal nicht funktionieren.

Durch Zuschüsse meiner Krankenkasse und einer vereinbarten Ratenzahlung konnte ich mir das Leben zu Hause wieder schön machen. Ich bin stolz auf die Entscheidung.

Rosamunde Meindl (86), Anton Meindl (79) aus Körle

lifta-treppenlift
Anton Meindl

Leider haben mein Mann Anton und ich keine guten Erfahrungen mit der Firma Lifta gemacht. Aufgrund des guten Rufs des Kölner Unternehmens haben wir auch nur dort nach einem Beratungstermin angefragt.

Vier Tage später war es dann soweit, ein recht junger Mann war bei uns zu Hause und hat uns die verschiedenen Lifte in einem Prospekt vorgestellt. Danach hat er unser Treppenhaus ausgemessen. Eigentlich hatten wir ein gutes Gefühl bei der Sache und haben der Person vertraut. 

Er hat uns darauf aufmerksam gemacht, welche Förder- und Zuschussmöglichkeiten es gäbe und, dass er sich um alles Weitere kümmern werde.

Es ging um 4.000 Euro, die wir von der Pflegekasse als Unterstützung erhielten und um einen Rabatt, wenn wir heute noch den Kaufvertrag unterschreiben würden. Also habe ich den Vertrag unterschrieben und war recht froh darüber, dass sich jemand um den kompletten Papierkram kümmert.

Leider hat sich dann später herausgestellt, dass der junge Mann gar keine Berechtigung hat, Pflegegelder zu beantragen, denn die Einwilligung der Pflegekasse muss vor dem Kauf eines Treppenlifts erfolgen.

Zusätzlich muss sich ein medizinischer Dienst ein Bild unserer Lage verschaffen, solche Einschätzungen sind dann auch für die Versicherung wichtig.

Wir mussten dann den Vertrag stornieren und sind sehr unglücklich gewesen. Wir hoffen, dass das ein Einzelfall war, denn Bekannte haben sehr gute Erfahrungen mit der Firma Lifta gemacht.

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Tipp: Über das folgende Portal erhalten Sie aktuelle kostenlose Treppenlift-Angebote: top5.de/treppenlift-beratung.

Die Montage Ihres Treppenlifts dauert dann nur wenige Stunden bis zu einem halben Tag.

Was kostet ein Lifta?

Ein Treppenlift der Marke Lifta ist nicht gerade günstig, leider können wir ihnen aber keinen Pauschalpreis nennen, dein eine Liftanlage ist stets eine Individualanfertigung.

Die allgemeine Preisspanne für einen Treppenlift für gerade Treppen über eine Etage liegt zwischen € 4.900,- und € 9.800,- und für einen Treppenlift für kurvige Treppen zwischen € 10.000,- und € 15.000,-.

Der genaue Preis kann erst nach Begutachtung ihrer Treppe bestimmt werden. Die komplette Liftanlage ist auch monatlich finanzierbar und kann somit auf Raten verteilt werden. Zudem erhalten sie je nach Pflegegrad auch noch Zuschüsse von ihrer Krankenkasse. 

Fazit

Made in Germany kostet Geld. Lifta genießt einen sehr guten Ruf und ist mit über 100 Millionen Euro Jahresumsatz derzeit Marktführer für Treppenlifte in Deutschland. Mit unterschiedlichen Modellen bietet Lifta individuelle Lösungen für unterschiedliche Treppenhäuser.

Das Manko aus der Vergangenheit, bei dem ein Vertriebshändler falsche Aussagen machte und damit die Liftinstallation unnötig verkomplizierte, ist eher untypisch für das Traditionsunternehmen.

Viele zufriedene Kunden blicken in Kooperation mit Lifta auf ein gelungenes Projekt zurück und erfreuen sich täglich an wiederhergestellte Mobilität.  

Noch ein paar Tipps zum Treppenlift Kauf unabhängig von Lifta zum Schluss:

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

treppenlift lifta

1: Vorsicht bei Anzahlungen

Ein seriöser Berater wird ihnen auch den kompletten Kaufvertrag erläutern und somit eine transparente Zahlungsabwicklung garantieren.

Seien sie vorsichtig, wenn sie von unseriösen Vertretern um eine Anzahlung gebeten werden. In der Regel gilt: zuerst die Leistung, dann die Bezahlung.

2: Hergestellt in Deutschland – oder?

Es sind einige Fälle bekannt geworden, bei denen ausländische Liftanlagen als „Hergestellt in Deutschland“ gekennzeichnet waren.

Dabei werden oftmals bloß Aufkleber verwendet, um Deutschland als Produktionsstandort vor zu täuschen.

Firmen, die hierzulande produzieren, sind recherchierbar und bekannt – prüfen sie dementsprechend den Hintergrund des Unternehmens.

3: Qualität hat ihren Preis

Lassen sie sich nicht von zu großen Preisunterschieden beeindrucken. Qualität hat ihren Preis – somit sollte sie ein weitaus günstigeres Angebot eines unseriösen Anbieters zunächst misstrauisch machen.

Die Preisspannen von Thyssen oder Lifta beruhen auf jahrelanger Erfahrung und gelten somit als qualitätsorientiert und richtungsweisend.

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Michaela Scheffler

Initiatorin barrierefrei-leben.org

Michaela hat sich schon früh im familiären Umfeld mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandergesetzt und möchte Ihre Erfahrungen zusammen mit anderen teilen.